Tauchen am Sundhäuser See (02.06. – 05.06.2011)

Himmelfahrt fällt dieses Jahr auf einen Donnerstag, so dass sich mit einem Brückentag ein verlängertes Wochenende gestalten lässt. Da aber am Mittwoch noch unser Training im Stadionbad gewährleistet sein sollte, trainiere ich noch bis 20.30 Uhr, düse dann in Richtung Heimat, wo mein Weib bereits die letzten Vorbereitungen getroffen hat und gegen 21.30 Uhr geht´s dann endlich los in Richtung Osten.
Für das verlängerte Wochenende ist herrliches Wetter vorhergesagt und so sind wir guter Dinge.

Die ganze Strecke schaffen wir nicht mehr, weil es ja schon ein langer Tag war, aber nach dem Autobahndreieck Drammetal fahren wir in Friedland ab und halten unsere Nachtruhe unmittelbar vor dem ehemaligen Durchgangslager. Es ist traumhaft ruhig und der Sternenhimmel sucht seinesgleichen…
Nach dem geruhsamen Frühstück geht´s weiter und jetzt haben wir nur noch etwa 80 Kilometer durch eine schöne Landschaft.
Am See angekommen buchen wir uns erst mal bei der Tauchbasis OASIS ein, bevor wir feststellen, dass unsere Jugend bei der zweiten Basis untergekommen ist. Das kommt davon, wenn man die Ausschreibung nicht richtig liest. Aber wir bekommen anstandslos unser Geld zurück, finden unterwegs noch den Tauchclub Langgöns auf der Halbinsel und stoßen schließlich zu unserer Jugend, die im Wesentlichen aus Teilen des Jugendteams und Mitgliedern aus Gelnhausen und atlantis, sowie Höchst besteht. Es stehen schon diverse Zelte und wir gruppieren uns mit unserem Mobil zwanglos hinzu.
Ein Blick ins Gewässer zeigt: hier sind wir richtig! Sicht bis zum Horizont.

Und dass wir das richtig gesehen haben, zeigt sich, als wir endlich den Kopf unter Wasser stecken: Fisch ohne Ende und zwar Hechte, Karpfen, Barsche und Schleien, sowie auch Krebse und das bei gut 10 Metern Sicht. Es wird ein gemütliches Wochenende, wenn auch die Nachtigall nicht nur nachts schlägt, sondern auch tagsüber einen ziemlichen Radau veranstaltet. Wo findet man denn sowas bei uns noch?
Die Tage vergehen mit essen, tauchen, schlafen, grillen und wieder essen und so weiter und im Nu ist Sonntagmorgen. Wir frühstücken gemütlich, machen einen ausgiebigen Abschlusstauchgang und begeben uns dann wieder auf die Piste – in der Hoffnung, dass es nicht zu sehr stauen wird.
Und auf dem letzten Stück zeigt sich, dass wir heute Abend auch nicht mehr gießen müssen, weil dies der Himmel für uns schon reichlich erledigt hat (Donner und Blitz eingeschlossen)